Gründe für meine Kandidatur

Auf die Frage an mich, warum ich denn nicht in eine Partei gehe, mich dort engagiere, um dann mit Hilfe dieser zu kandidieren, möchte ich hier Antwort geben. Abgesehen davon, dass ich bereits Erfahrung mit der Mitgliedschaft in einer Partei habe, ist es nicht mein Ansinnen Karriere in einer Partei zu machen.
Und über die Machtkämpfe hinter den Fassaden werde ich mich hier nicht äußern.
Das können Sie als die Bürgerinnen und Bürger selbst genauso gut und ohne meine Kommentare.

Mir geht es vorrangig um die Sache, um die politischen Inhalte, für die ich stehe.

Meine Hauptmotivation ist, dass die gewählten Volksvertreter auf allen Ebenen ihrer Verantwortung nicht in dem notwendigen Maße gerecht werden
Ich halte mich für geeigneter, da ich unbeugsamer gegenüber widrigen Umständen bin.
Meiner Sichtweise erschließen sich Zusammenhänge und vor allem die Erkennung von Ursachen von Umständen und Entwicklungen. 

Was zu tun, ist das RICHTIGE?

Falsch ist auf jeden Fall eine Anbiederung oder eine zu starke Orientierung an allem, was auf Autokratie ausgerichtet ist und somit gegen grundlegende Regeln der Demokratie verstößt.
Also müssen die Regeln der Demokratie geschärft und verbessert werden.
Richtig ist, alles im Rahmen der Möglichkeiten auf nationaler und europäischer Ebene zu tun, um Sicherheit auf emotionaler wie realer Ebene sowie eine regelbasierte Ordnung oder auch die Rechtsstaatlichkeit zu schützen und zu verbessern. Hierzu zählt auch Gerechtigkeit.
Gerechtigkeit ist ein oft gebrauchter und zu oft missbrauchter Begriff im politischen Handeln. Über allem steht die gesellschaftliche Gerechtigkeit, die sowohl die Leistung belohnt als auch die Schwachen auffängt und schützt

Die Wirtschaftliche Perspektive 
Wenn jetzt seitens der USA Importzölle drohen und andererseits China als Exportnation für Deutschland nicht mehr als sicherer Absatzmarkt gelten kann, gilt es zu handeln.
Während die konservative Ökonomie weiter auf Wachstum setzt, würde dies bedeuten, die eigene nationale Exportabhängigkeit nicht anzutasten, sondern bloß zu diversifizieren.
Wenn einige Stimmen vorschlagen, dem Weg Trumps in den USA zu folgen, ist dies eindeutig der falsche Weg. Denn dies ist der Weg zu einer Entmachtung des Staates und zu einer Zunahme der Macht großer globaler Akteure/Konzerne, auch als Tech-Giganten bezeichnet. 
Letztendlich würde es zu einer globalen Oligarchie, zu einer Beherrschung durch die größten Konzerne und in Konsequenz durch die Superreichen führen.
Ich sage, Deutschland und Deutschland innerhalb Europas muss einen anderen Weg gehen.
Unsere Reifeprüfung steht uns noch bevor
bzw. hat bereits begonnen.
Das Bestehen dieser Prüfung ist keineswegs sicher.

Wer der Verantwortung eines Politikers gerecht werden will, muss sich der Herausforderung stellen

Die Lage ist ernst. Daran gibt es keine Zweifel. Dennoch ist es kein Grund zu verzagen.
Nur müssen wir endlich richtig zu handeln beginnen. 
Seit nunmehr 53 Jahren sind sie bekannt: Die Grenzen des Wachstums. [1]
Wir haben uns im Erfolg von wirtschaftlichem Wachstum gesonnt, die Früchte des Erfolges genossen. Allerdings haben wir als Gesellschaft versäumt vorzusorgen für die Zeit nach dem nur scheinbar endlos andauernden Phasen von Wachstum.
Seit der beiden Ölkrisen in den 1970er Jahren mit unterschiedlichen Ursachen ist uns durch deren Folgen die Verknappung der irdischen Ressourcen bewusst geworden. Es hatte auch kurzfristig Konsequenzen, meist in technologischer Hinsicht durch die Fokussierung auf Energieeffizienz technischer Systeme.
Nun gibt es indirekt bewirkt durch Wirtschaftswachstum in globalem Rahmen als Nebeneffekt auch Bevölkerungswachstum. Aktuell wird die Erdbevölkerung auf 8,x Milliarden Menschen geschätzt. Dieses kompensiert sämtlichen Bemühungen, die Probleme der Welt auf technologischem Weg zu lösen.

Wer, wie die aktuelle Politik, nur kurzfristig agiert oder bloß reagiert, dem ist es aus meiner Sicht nicht möglich lösungsorientiert und zielführend zu handeln

Nun kann und muss aus meiner Sicht gehandelt werden, nicht zuletzt, um dem Amtseid  gerecht zu werden, die Kraft dem Wohle des deutschen Volkes zu widmen, seinen Nutzen zu mehren, Schaden von ihm wenden [...] .
So ist es aus meiner Sicht unverzüglich notwendig, einen anderen Weg zu gehen.
Es müssen die Voraussetzungen für eine Nachhaltige Ökonomie geschaffen werden.
Nur so kann aus meiner Sicht,
 - die notwendige Transformation unserer Wirtschaft gelingen, um zukunftsfähig zu werden 
 - zugleich können neue Arbeitsplätze im Rahmen längerer Produktzyklen geschaffen werden 
 - und es kann neue wirtschaftliche Stärke für den globalen Wettbewerb erlangt werden

Die Wählerinnen und Wähler haben das Recht, die bestmöglichen Wege für die Zukunft des Landes mit besseren Konzepten zur Wahl zu haben.
Statt "grünem Wachstum", scheinbar "freier Marktwirtschaft" oder global ungleichen Wettbewerbsbedingungen wie im Handel mit China und vielleicht zukünftig einer von Trump geführten USA
stehe ich für eine ökonomische Emanzipation Deutschlands und Deutschlands innerhalb Europas, eine Innovationsinitiative bezüglich Social Media und KI (künstlicher Intelligenz²) sowie die Manifestation und Verbesserung unserer ethisch-wertebasierten Demokratien

Wir können nicht nur bestehen neben Trump-Amerika, China und Russland,
wir können sogar besser werden und Vorbild für viele andere Länder werden.
Das sollte unser Mindest-Anspruch werden.
Wer weniger anstrebt, ist als Abgeordneter keine gute Wahl
.


Verweise

[1]     Club of Rome: "The limits of growth" / "Die Grenzen des Wachstums", 1972
²        Künstliche Intelligenz ist aus meiner Sicht keine wirkliche Form von Intelligenz

This article was updated on Januar 30, 2025